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2001-11-06 17:30
Der Malerei die Haut abziehen
Drei Facetten zeigenössischer Kunst: Erwin Bohatsch in der Galerie Thoman, Can Yasargil im Architekturforum, Erhard Stöbe bei Dieter Tausch.
TT-Foto:Zoller
INNSBRUCK. Eine Kunst, die sich dem oberflächlichen Betrachter verschließt, ist die von Erwin Bohatsch. In der Galerie Thoman zeigt der 50-jährige Steirer, der seine Zeiten als "Junger Wilder" längst hinter sich gelassen hat, Bilder, die nichts Konkretes abbilden, sondern Kunst gewordene Energien sind. Es interessiere ihn, der Malerei die Haut abzuziehen, zu suchen, was hinter den schönen Farben, hinter dem genialen Pinselstrich steht, so Bohatsch, der Maler im wahrsten Sinn des Wortes vielschichtiger Bilder. Diese Schichten sind hauchdünn, lassen untere an die Oberfläche durchschimmern. Bohatsch lässt seine Formen sich autonom entwickeln, souverän spielend mit dem Reiz des fast-nicht-mehr - bzw. gerade-noch-Wahrnehmbaren.

Eine total andere Form der Malerei zelebriert Erhard Stöbe, der in der Galerie Dieter Tausch seine "Paare" zeigt. Stöbe ist ein Poet, ein Wandler zwischen den Zeiten. Denn seine Szenarien könnten genauso in griechischen Tragödien spielen wie in Beziehungskisten von heute. In arkadischer Nacktheit lässt Stöbe gern seine Figuren wandeln, getroffen von den Pfeilen Amors, sich in sanften Gewässern spiegelnd, auf Delphinen reitend, träumend aus klassischen Schalen geheimnisvolle Wasser trinkend. Bisweilen fallen aber auch Schatten auf die Idylle, weicht die diesseitige Farbigkeit dem lähmenden Schwarzweiß der Unterwelten.

Um Räume geht es dem Schweizer Can Yasargil, um das Architekturforum bzw. Innsbruck als Brückenstadt, als Schnittpunkt zwischen Nord und Süd, Ost und West, konkret in seiner laufenden Ausstellung. Dass es bei seiner Installation um topografische, aber auch metaphorische Bezüge geht, muss der Betrachter allerdings wissen, um diese zu verstehen. So zitiert eine den Ausstellungsraum laufstegartig durchziehende Rinne das Inntal, während eine mit Büchern gefüllte Kiste eine Hommage an den Spielort als Ort des Geistes zu deuten ist. Eine weitere Kiste hat Yasargil aus Stahl gebaut, gefüllt mit Sand und Gummihandschuhen, was der Künstler als Hinweis auf die Arbeitswelt verstanden wissen will.

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