Die Besuchersteigerung, die 2009 vor allem bei ausländischen Gästen wieder etwas zurückging, ist zu einem großen Teil auf das Untere Belvedere und hier auf heimische Besucher zurückzuführen, so Husslein. So erhöhte sich der Anteil österreichischer Besucher von 2006 bis 2009 von 20 auf 45 Prozent. „Das ist ein Stammpublikum, das zu den Sonderausstellungen kommt.“
Auf die Eintrittserlöse wirkt sich diese Entwicklung durch eine 50-prozentige Steigerung aus, gemeinsam mit Einnahmen aus Shop oder Sponsoring betrug der Eigendeckungsgrad 2009 56,2 Prozent. Die erste Zwischenbilanz über den freien Eintritt für Kinder und Jugendliche bedeutet eine anteilsmäßige Steigerung von 25 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum im Jänner 2009.
Die besucherstärksten Ausstellungen während Hussleins bisheriger Direktion: „Gustav Klimt und die Kunstschau 1908“, die im Winter 2008/09 mehr als 185.000 Eintritte verzeichnete, gefolgt von Waldmüller im heurigen Sommer, der „Eröffnungs“-Schau „Wien-Paris Ende 2007 und “Alfons Mucha„ im vergangenen Frühjahr. Die nächste große Ausstellung zu “Prinz Eugen„ eröffnet in wenigen Wochen (ab 11. Februar) und nimmt neben dem gesamten Unteren Belvedere (inklusive Orangerie) ab dem Frühling auch den Garten in Beschlag.
© SN/SW
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