VN Sa, 28.9.2002

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Kultur 

"Für Herbert Albrecht"

Arbeiten des Vorarlberger Bildhauers im ORF-Landesstudio

Dornbirn (VN-ag) Als Bildhauer hat Herbert Albrecht die Kunst im Land und darüber hinaus mitbestimmt. Im Rahmen einer Ausstellungseröffnung und Buchpräsentation ("Für Herbert Albrecht") wurde der 75-Jährige - wie bereits berichtet - jüngst im ORF- Landesstudio mit dem Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse ausgezeichnet.

Bildhauerkollege Walter Kölbl verlieh ihm zudem die Ehrenmitgliedschaft des Wiener Künstlerhauses - als erstem Vorarlberger Künstler überhaupt. "Rückmeldungen sind für jeden Menschen wichtig. Ich betrachte es als große Ehre und Anerkennung meines Werkes", resümierte Herbert Albrecht an diesem Abend gewohnt bescheiden inmitten eines zahlreich erschienen Publikums aus Freunden, Künstlerkollegen, Prominenz aus Wirtschaft und Kultur.

Ganz neu und aktuell

Umgeben war Herbert Albrecht an diesem Abend aber auch von einer Auswahl seiner Skulpturen, die - so Freund und Laudator Walter Fink - noch nie so spannend gewesen seien wie heute. Allesamt noch nie gezeigte neue Werke aus den letzten beiden Jahren, geben sie ihm wohl Recht, dokumentieren vor allem aber eines: Analog zur Beständigkeit des Steines geht auch die Arbeit des Bildhauers weiter. Im bekannten Albrecht'schen Formenvokabular, die menschliche Anatomie als Basis, fallen inmitten der Köpfe und Torsi zwei größere Skulpturen aus dunklem Stein besonders auf: Körperlandschaften im weitesten Sinn, ein Paar, männlich und weiblich, die Spannung zwischen der Figur und ihrer zeichenhaften, abstrahierenden Reduktion perfekt ausbalancierend, zeigen sie den "alten" Albrecht noch einmal ganz neu und aktuell.

Herbert Albrecht

(Foto: VN/ Zellhofer)




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