VBKÖ

100 Jahre widerständige Praktiken

04. Mai 2010, 12:45

VBKÖ feiert Geburtstag und fragt nach der Wertsteigerung feministischer Kunst

Aufgrund des Ausschlusses von Frauen aus der Kunstausbildung, dem Kunstbetrieb, der Kulturpolitik und folglich dem Kunstmarkt entwickelten Künstlerinnen und die künstlerische Frauenbewegung widerständige Praktiken um im Kunst- und Kulturbetrieb teilzunehmen. Da die erste künstlerische Frauenbewegung dieses Jahr in Österreich ihren 100. Geburtstag feiert, zieht die Vereinigung Bildender Künstlerinnen Österreichs (VBKÖ) in deren ersten Ausstellungsräumlichkeiten eine performative feministische und machtkritische Handlungsebene ein, die inmitten des Kunstmarktes agierende Akteurinnen nach deren aktuellen Ansätzen befragt.

"Jenseits von Wertsteigerung?"

Anlässlich des Jubiläums wird über das Jahr 2010 ein Programm präsentiert, das sich aus theoretischen Aktivitäten und einer sich erweiternden Jahresausstellung zusammensetzt. Aktuell sind Beiträge von Amanda Amaan/Rudolfine Lackner, Elke Auer/Esther Straganz, Linda Bilda und Lina Dokuzovic zu sehen. Kuratorin der Ausstellung ist Rudolfine Lackner.

Der Geburtstag wird mit einem Diskussionsabend unter dem Thema "Jenseits von Wertsteigerung? Über feministische Kunst im Kontext der Erstellung einer privaten Kunstsammlung" mit Gabriele Schor und Iris Borovcnik begangen. (red)

Info

7. Mai 2010, Beginn: 18:00 Uhr, VBKÖ, Maysedergasse , 1010 Wien

Link

Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs

druckenweitersagen:
posten
Posten Sie als Erste(r) Ihre Meinung

Die Kommentare von User und Userinnen geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich vor, Kommentare, welche straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen (siehe ausführliche Forenregeln), zu entfernen. Der/Die Benutzer/in kann diesfalls keine Ansprüche stellen. Weiters behält sich die derStandard.at GmbH vor, Schadenersatzansprüche geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.