text breit  text schmal  
drucken 
Bilder keine Bilder

derStandard.at | Kultur | Bildende Kunst 
18. Oktober 2006
20:13 MESZ
Galerie Hohenlohe
1., Bäckerstraße 3, (01) 512 97 20
Bis 11. 11. 
Foto: Galerie Hohenlohe
Ein portugiesisches "OLÀ" von Roland Kollnitz für die Bäckerstraße.

Die Dritte
Neben kleinen architektonischen Eingriffen sind in der Galerie Hohenlohe Roland Kollnitz' poetischen künstlerischen Materialstudien zu sehen

Wien - Drei Einzelausstellungen forderte Roland Kollnitz, um die Räumlichkeiten der Galerie Hohenlohe zu perfektionieren. Nun läuft dort gerade seine dritte Präsentation, die der studierte Bildhauer deswegen auch schlicht "3rd" nannte.

Neben den kleinen architektonischen Eingriffen, die unter anderem die Sesselleisten betrafen, sind seine poetischen künstlerischen Materialstudien zu sehen, mit denen er das formalästhetische Verhalten von Materie unter den physikalischen Gesetzen der Schwerkraft auslotet.

Der Baumarkt-Spezialist selbst spricht von "Material-ethik", wenn er beispielsweise ein am Stiel gebrochenes wertvolles Glas aus dem 19. Jahrhundert im Mittelraum der Galerie als das "Zentrale Stück" präsentiert oder aber eine Metallspirale auf einem an die Wand gelehnten Bambusstab künstlerisch ausbalanciert. (cb/ DER STANDARD, Printausgabe, 19.10.2006)


© 2006 derStandard.at - Alle Rechte vorbehalten.
Nutzung ausschließlich für den privaten Eigenbedarf. Eine Weiterverwendung und Reproduktion über den persönlichen Gebrauch hinaus ist nicht gestattet.