VN Mi, 26.11.2003

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Neue Galerie in der Bregenzer Kirchstraße

Bregenz (VN-ag) Wo einst Gregor K. herrschte, erstrahlen Kreuzgewölbe und Holzfußboden in neuem Glanz. Mit dem Lustenauer Künstler und Kunsterzieher Werner Marxx Bosch ist wieder eine Galerie in das denkmalgeschützte Haus an der Kirchstraße 12 in Bregenz eingezogen.

VN: Was veranlasst einen Künstler, eine Galerie zu eröffnen?

Bosch: Ausschlaggebend war für mich, dass es in der jetzigen Situation im Land, wo sich viele Künstler nicht genügend vertreten fühlen, noch eine Galerie gibt.

VN: Ist der Zugang des Künstlers ein anderer?

Bosch: Ich denke schon. Ich glaube auch, dass sich die Künstler selbst vertreten müssen. Es gibt bis dato keinen Kunstverein im Land, der einen Künstler zum Präsidenten hat. Mich interessiert diese Konstellation.

VN: Wie sehen die Möglichkeiten einer Galerie in einem kleinen Mark wie Vorarlberg aus?

Bosch: Zum einen gibt es hier im Land ein künstlerisches Potenzial, das man ausstellen kann. Andererseits verstehe ich die Galerie K12 nicht unbedingt als Gegenposition zum Establishment, sondern als etwas Neues neben dem bestehenden Angebot.

VN: Wie steht es mit der Finanzierung?

Bosch: Auch wenn es wirtschaftlich schwierig ist, habe ich vor, das "Unternehmen Galerie" längerfristig durchzuziehen.

VN: Wie sieht das weitere Programm aus?

Bosch: Generell möchte ich aber einfach avantgardistische Positionen zeigen, die den Kunstbegriff hinterfragen und weiterentwickeln, und vor allem auch junge, noch unbekannte Leute vorstellen.




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