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Fliegende Insel entschwindet in die Atmosphäre

02. August 2011 14:46
  • Artikelbild: Wer irgendwo da draußen dieses Objekt sichtet, möge sich bitte bei den Verantwortlichen von "Is Land" melden. - Foto: Nick Caro

    Wer irgendwo da draußen dieses Objekt sichtet, möge sich bitte bei den Verantwortlichen von "Is Land" melden.


England: Unbekannte kappen Halteseile einer Ballon-Skulptur

London - So schön sah sie aus, als wäre sie der Anime-Serie "Dragon Hunters" entsprungen - und jetzt ist sie weg: "Is Land" ist der Name einer neun Meter großen Helium-gefüllten Ballonskulptur in Form einer pflanzenbewachsenen Insel. Sarah Cockings und Laurence Symonds vom Royal College of Art in London hatten sie eigens für das Kunst- und Musikfestival "Secret Garden Party" angefertigt, das alljährlich im ostenglischen Huntingdon abgehalten wird. Dort schwebte die umgerechnet knapp 14.000 Euro teure Skulptur über dem Geschehen ...

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... bis am Wochenende unbekannte Täter kamen und die Halteseile der Insel kappten. Augenzeugen berichteten, dass zwei Personen in der Nacht auf Sonntag in einem kleinen Boot auf den See hinausgerudert waren, über dem die Insel verankert war. Seitdem ist die Insel verschwunden. Die britische Luftaufsichtsbehörde wurde darüber informiert, dennoch konnte die Insel bislang nicht wiedergefunden werden. Sie dürfte gerade irgendwo in der Atmosphäre treiben - möglicherweise hat es sie bereits vom britischen Festland weggeweht.

Die Projektbetreiber, die ihr Werk eigentlich auch auf dem US-amerikanischen "Burning Man"-Festival präsentieren wollten, überlegen bereits, ob sie eine neue Skulptur anfertigen sollen. In der Zwischenzeit wenden sie sich mit Humor an die Bevölkerung: Wer "im Garten seiner Oma ein schwebendes Stück Erde sieht oder glaubt, dass ein neuer Planet seinen Easyjet-Flug zur Algarve kreuzt", möge sich bitte melden. (red)

Kommentar posten
18 Postings
politisch-unkorrekt
04.08.2011 10:45
Die Künstlerin soll sich glücklich schätzen, jetzt ist sie weltberühmt. Tippe Sie katte selbst gekapert...

03.08.2011 12:51

Ui, hat das schon wer dem Darabos gesagt?

03.08.2011 09:59
wie ist das mit dem Flugverkehr?

Was ist, wenn ein Fliegfer dieses Ding aufgabelt ...
Cockpit umwickelt oder Triebwerk angesaugt?

dann soll er sich melden ...

03.08.2011 12:37
Mayday ...

Viel Platz zwischen der FPÖ und den Grünen!
03.08.2011 09:16
Muss viel Kupfer enthalten.

|]3R |-|3RR |]1R3K70R
02.08.2011 20:16

wenn das ding nur weg ist, dann ist es jetzt eher in einem wohnzimmer, auf einer dachterasse, in einem loft, in einem garten oder auf dem schwarzmarkt als in der atmosphere.. ich häts denk ich lieber mitgenommen :D

02.08.2011 19:45

for teh lulz

Alfredo "Il Brutto" Cannizzaro
02.08.2011 18:23
Das ist aber gar nicht nett.

02.08.2011 17:46
sieht man sowas nicht am radar?

02.08.2011 20:03

Ohne Metallflächen sicher nicht und so eine Schwebeskulptur dürfte wohl kaum aus Stahlplatten o.ä. bestehen.

Was mich aber immer wieder wundert wenn man an die vielen üblichen Sicherheitsauflagen bei jeder noch so kleinen öffentlichen Veranstaltung denkt: Da bauen Künstler schwebende Objekte, die mit Seilen am Boden festgezurrt werden müssen, und obwohl so Dinger nun schon des öfteren davongesegelt sind und tw. sogar zu größeren Luftwaffeneinsätzen geführt haben, kommt noch immer niemand auf die Idee, für solche Objekte metallisierte Folien zu verwenden oder wengistens ein paar Streifen Alufolie raufzukleistern (Kosten: max. 1-2 Euro)? Damit wären solche "Ausreißer" nämlich problemlos per Radar zu verfolgen.

03.08.2011 00:02
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metall oder nicht spielt keine rolle fürs radar....

also, oberstufen physikbücher nochmal ausgraben und nachlesen...
da wär sonst a wetterradar ziemlich unsinnig....

die radaranlagen die von der flugsicherung usw eingesetzt werden haben eine gewisse ansprechschwelle, damit nicht jeder vogel, oder eben jede wolke darauf auftaucht. (als fluglotse interessierts mich nicht mir die wolkenformationen drum herum am radar anzuschaun)

das ding ist ganz einfach zu klein ums auf dem radar zu finden, am wetterradar wirds schon drauf sein, da ist aber sonst halt auch noch sehr viel anderes zeug drauf und das wird nicht die auflösung haben...

wär interessant wie hoch das ding steigt und obs platzt...

03.08.2011 00:21

Oh doch, das Material spielt dabei sogar eine sehr wichtige Rolle! Eine leere Coladose, oder einen halben Meter Alufolie, die an einem kleinen Luftballon durch die Gegend segeln, können sie noch aus vielen Meilen problemlos am Schirm sehen, ein riesengroßer Heißluftballon samt Korb fünf Meter daneben ist hingegen radartechnisch völlig unsichtbar, solange keine Metallgegenstände an Bord sind und alles schön trocken bleibt. Sichtbar wird der fürs Radar höchstens, wenn er ordentlich feucht wird, ansonsten geht die Strahlung einfach durch oder wird (zu einem geringeren Teil) absorbiert. Daher auch mein Vorschlag, bei solchen Objekten einfach ein paar Streifen Alufolie aufzulaminieren, dann könnte man sie ggf. sehr leicht wiederfinden.

Wenn ich eine Meinung hätte ...
02.08.2011 23:27
Es ist oft sprachlosmachend wie wenig manche Projektgruppen gewisse Eventualitäten offensichtlich nicht berücksichtigen ... man muss immer waswärewenn denken. VORHER.

Wiener Konfitüre
02.08.2011 17:30
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Klarer Fall ...

für unsere Eurofighter. ;o)

02.08.2011 18:03
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Stimmt, immerhin haben wir die Dinger für genau solche Anlässe gekauft...

03.08.2011 16:07

…die damit ein für alle Mal beweisen könnten, dass sie Luft UND Boden-tauglich sind…

Werner FROELICH
02.08.2011 20:29
und damit sie bis ueber den Kanal kommen

haben unsere Eurofighter ein Flug-Betankungssystem eingebaut!

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