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![](00080843-Dateien/roundcorner.gif) |
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![Jochen Rindt (Bild: APA) Jochen Rindt (Bild: APA)](00080843-Dateien/742_small.jpg)
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Jochen Rindt - Rennfahrer und Idol
Über seinen Tod hinaus bleibt der Rennfahrer Jochen Rindt unvergessen.
Die Marke "Rindt" wird nun im stadtmuseumgraz untersucht: Eine
Ausstellung und ein Medienprojekt stellen Starkult und Heldentod ins
Zentrum.
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Grazer "WeltenbürgerInnen"
Die Ausstellung "Jochen Rindt Memorial" ist der fünfte Teil der Reihe
"WeltenbürgerInnen", die prominente Persönlichkeiten mit starkem
Graz-Bezug und intensiven Beziehungen zu anderen Ländern porträtiert.
Rindt ist der erste Vertreter dieser Reihe, der nicht aus dem
künstlerischen Bereich kommt.
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Im Rahmen
dieser Reihe konzipiert die Werkstatt Graz ein Medienprojekt, eine
Rauminstallation, Präsentationen von Originalen aus verschiedenen
Jochen-Rindt-Sammlungen, eine DVD, ein Jochen-Rindt-Museumscafe und
Diskussionsforen.
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Posthumer Formel 1-Weltmeister
Jochen Rindt wurde in Mainz geboren, wuchs aber in Graz auf. Seine
Erfolge steigerten das Interesse der Österreicher am Motorsport und das
der Motorsportbegeisterten an Rindts (Wahl-)Heimat Graz.
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In Graz zu
sehen ist auch jener rot-goldene Lotus 49, mit dem Jochen Rindt seinen
ersten Grand Prix-Sieg feiern konnte. Er gewann mit diesem Wagen auch
das Formel-1-Rennen in Monaco 1970. Der Lotus 49 setzte darüber hinaus
Maßstäbe und ging in die Geschichte des Sports ein, da er das erstes
Formel-1-Fahrzeug war, in dessen Heck ein Ford-Cosworth-Motor lief.
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Nach grandiosen Siegen in der Formel 1 kam es am 5. September 1970 zum
tragischen tödlichen Unfall beim Training für den GP von Italien in
Monza. Rindt wurde 1970 posthum Weltmeister - er ist damit der einzige
Weltmeister der Formel 1, dem dieser Titel nach seinem Tod verliehen
wurde.
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Erster Popstar im Rennsport
Rindt gilt als erster Popstar im Rennsport, der über das sportliche
Talent hinaus wegweisend für die Prägung seiner Zeit war. In seinem
hohen Anspruch an sich selbst überwand er den Sportbereich und fand
sich mit Andy Warhol auf einer Ebene:
"Na, wie das so ist, auf der einen Seite war es wunderbar, und auf der
anderen Seite war es wirklich schlecht", sagte Rindt über die
Verschmelzung des Rennfahreres mit dem Rennwagen.
"Ich würde gerne eine Maschine sein", dokumentierte Warhol das neue ästhetische Empfinden der Pop-Art. |
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![Jochen Rindt (Bild: APA/Gottfried G. Neumann) Jochen Rindt (Bild: APA/Gottfried G. Neumann)](00080843-Dateien/071030_jochen_rinsdt_114_ap_small.jpg)
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Die "Marke" Rindt
Als "Popstar" durchbrach Rindt Grenzen der Medien und etabliert seine
eigene "Marke". Die Grenzen zwischen Sport, Kunst und Gesellschaft
verwischten sich in seinem Leben. Das Phänomen Jochen Rindt ist daher
auch ein kulturelles Phänomen über Bildreproduzierbarkeit bis zum
Kultstatus.
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Ausstellung im stadtmuseumgraz
Die Ausstellung im stadtmuseumgraz - geöffnet bis zum 24. Februar 2008
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G.R.A.M., Hans Hollein, Peter Weibel und Bazon Brock. Begleitend zur
Ausstellung ist auch ein Booklet erschienen. |
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DVD "Jochen Rindt - unforgettable!"
37 Jahre nach seinem Tod bildet sich Jahr für Jahr ein Lichtermeer an
seinem Grab auf dem Grazer Zentralfriedhof, ein
"Zivilisationsmonument". Dazu gibt es die DVD "Jochen Rindt -
unforgettable!" mit Beiträgen von Künstlern, Wegbegleitern und
Wissenschaftlern wie Hollein, Weibel, Alfred Kolleritsch, Andreas
Leikauf, Helmut Marko, Werner Schwab und Robert Seeger.
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Weitere Informationen finden Sie hier:
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