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"Ein deutlicher Auftrag"
Kuratorium des Universalmuseums Joanneums fordert Korrekturen und hofft, dass die Geschäftsführung den Empfehlungen auch Folge leistet.
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Foto © Scheriau
Der "deutliche Auftrag" des Joanneums-Kuratoriums, getroffene Personalentscheidungen zu korrigieren, habe die Geschäftsführung des Universalmuseums "nicht gefreut". Er habe aber schon den Eindruck, Peter Pakesch und Wolfgang Muchitsch würden den am Dienstag bei einer Sitzung deponierten "Appell" ernst nehmen, sagte Kuratoriumsmitglied Ralph Schilcher. Auch wenn das Kuratorium "nur Empfehlungen" geben könne.
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Der Besitzer der Grazer Artelier Collection hatte sich bereits in einem Offenen Brief gegen die Absetzung von Christa Steinle und Peter Weibel als Führungsduo der Neuen Galerie ausgesprochen. Das Kuratorium teile sein Befremden, setze aber große Hoffnungen in die angekündigten Gespräche. Hoffnungen, die gegenüber der Kleinen Zeitung die Kuratoriumsmitglieder Günter Eisenhut, Ferdinand Penker und Helmut Konrad teilten.
Schilcher sprach sich erneut für die Herauslösung der Neuen Galerie aus dem Joanneum aus: "Die zeitgenössische Kunst hat nicht nur meiner Meinung nach ein Übergewicht im Gesamtkomplex." Es bestünde die Gefahr, dass sich Kunsthaus, Neue Galerie und Skulpturenpark "gegenseitig marginalisieren".
Peter Pakesch betonte dem Kuratorium gegenüber, dass Peter Peer, Leiter der neuen Kunst-Abteilung, als "exzellenter Verwalter" im Hintergrund wirken und den Kuratoren in Kunsthaus und Neuer Galerie gleichsam den Rücken für ihre kreative Arbeit freihalten werde.
Ein erstes Gespräch mit Christa Steinle dauerte am Dienstag nur kurz und endete mit der Vereinbarung eines weiteren Termins. Gespräche mit Elisabeth Fiedler, als Leiterin des Departments für Kunst- und Kulturgeschichte quasi Vorgängerin Peers und Leiterin des Skulpturenparks, stehen ebenfalls noch an.
Auf der Website http://joanneum-weibel-steinle.mur.at/ wird der Kulturkampf indes weiter engagiert und teilweise auch recht unterhaltsam kommentiert.
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