Er war Marxist, Christ, Atheist aber kein
Kommunist, Katholik jedoch gottesfürchtig. Und als
Filmemacher, Literat und Maler ist er eine Legende, seit
seinem Tod am 2. November 1975 Mittelpunkt von
Verschwörungstheorien. Die Rede ist von Pier Paolo Pasolini,
einem Künstler und Denker, der stets irgendwo
aneckte.
Im Vorfeld zu seinem 30. Todestag widmet die
Sendung "Tonspuren" dem "Freibeuter" seiner Zeit das Porträt
"Die besten Jahre in Casarsa" samt neuesten Theorien. Casarsa
ist der Geburtsort von Pasolinis Mutter, das ist sicher. Ob er
er einem Politmord zum Opfer fiel, ist Spekulation. Ö1,
28.10., 22.15 Uhr; Wh. Mo.
vom 27.10.2005 |