VN Mi, 20.8.2003

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Zwei Superkandidaten für Jüdisches Museum

Entscheidung fällt nächste Woche

Hohenems (VN-cd) Aus über 60 Bewerbern für die Leitung des Jüdischen Museums Hohenems hat die Findungskommission sieben ausgewählt. Nach den Hearings wird nun mit zwei Personen weiterverhandelt.

Eva Häfele, die dem Trägerverein vorsteht, gibt sich im Gespräch mit den "VN" sehr optimistisch. Man habe in den letzten zwei Tagen Gespräche mit äußerst kompetenten Persönlichkeiten geführt, die alle international tätig sind. Letztlich habe man sich auf einen Zweiervorschlag geeinigt. Nachdem die Kandidaten - es sind keine Österreicher - noch in festen Anstellungen sind, wurde Stillschweigen bezüglich der Namen vereinbart. In einer Woche will man eine Entscheidung getroffen haben.

Unterstützung

Fest steht, dass der neue Direktor Anfang November dieses Jahres seine Arbeit in Hohenems aufnimmt. Fixiert ist auch schon länger, dass er von einem wissenschaftlichen Beirat unterstützt wird.

Fachbeirat eingesetzt

Dieser tagt zwei Mal jährlich und ist etwa mit der Gründungsdirektorin Eva Grabherr, dem Leiter des Jüdischen Museums in München, Bernhard Purin, Raymond Guggenheim, dem Herausgeber der Jüdischen Kulturbühne, oder Emile Schrijver, Direktor des Mennaseh Ben Israel Instituts, besetzt. Nach der rechtlich konfliktreichen Kündigung eines früheren Direktors hat das Jüdische Museum bzw. die Stadt Hohenems für negative Schlagzeilen gesorgt. Die Trägerstrukturen wurden im letzten Jahr schließlich überdacht und neu festgelegt.

Zur Ausschreibung des Direktorspostens ist es nun gekommen, weil sich der zwischenzeitliche Leiter Johannes Inama beruflich neu orientieren wollte.

Jüdisches Museum bekommt Leiter mit internat. Erfahrung.

(Foto: Tschabrun)




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