In der Begründung der Jury hieß es, Goldblatts Arbeit sei geprägt durch "die lebenslange Beobachtung sozialer und politischer Entwicklungen in der südafrikanischen Gesellschaft". Der Fotograf habe dabei vor allem die Beziehung zwischen Individuen und den sie umgebenden Strukturen in Südafrika untersucht.
Der 1930 geborene und in Johannesburg lebende Goldblatt hat seit den siebziger Jahren vor allem den Alltag in seiner bis Ende der achtziger Jahre vom Apartheid-System geprägten Heimat fotografiert. Im Göteborger Hasselblad-Center soll zur Preisverleihung auch eine umfassende Werkschau des Südafrikaners gezeigt werden. (APA/dpa)