Breicha, ein gebürtiger Wiener, leitete bis 1997 das Salzburger Rupertinum. Schon 1972 richtete er für die Stadt Graz das Kulturhaus ein - ein Ausstellungs- und Literaturzentrum, aus dem 2002 das Grazer Literaturhaus hervorging. Breicha war gleichermaßen in der Literatur und Bildenden Kunst als Anreger, Förderer, Kritiker und Vermittler tätig.
Er arbeitete 1962 bis 1970 als Kunstkritiker beim "Kurier" und organisierte als solcher 1968 in der Wiener Sezession die Ausstellung "Wirklichkeiten". Seine erste Anstellung hatte er als Sekretär in der Österreichischen Gesellschaft für Literatur. Eine seiner bedeutendsten Arbeiten: Die Herausgabe der Zeitschrift "Protokolle" (1967 bis 2001) - eine Revue für Literatur, bildende Kunst und Kunsttheorie.(APA)