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Auf dem Prüfstand der Jugend

08.03.2007 | SN
Fast 500 Jugendliche aus Stadt und Land Salzburg setzten sich in einem Wettbewerb mit den Kunstwerken der Salzburg Foundation auseinander. HEDWIG KAINBERGER

Hedwig Kainberger Salzburg (SN). Um junge Salzburger aus Stadt und Land mit Kunst im öffentlichen Raum der Stadt Salzburg vertraut zu machen, sind ab heute, Donnerstag, 20 Schulklassen zu einem Wettbewerb eingeladen. Die Schüler - sei es vom BG Tamsweg, von der HLW Ried am Wolfgangsee, vom BORG St. Johann oder von der Hauptschule Taxham - werden von einer Kunstpädagogin zu den Kunstwerken in der Salzburger Altstadt geführt, die die Salzburg Foundation in den vorigen fünf Jahren aufstellen hat lassen: zum "Kieferhaus" im Furtwänglerpark, zum Iglu von Mario Merz und zum Skyspace von James Turrell auf dem Mönchsberg neben dem Museum der Moderne, zu "Spirit of Mozart" von Martina Abramovic an der Staatsbrücke sowie zur "Hommage à Mozart" von Markus Lüpertz vor der Markuskirche.

Die fast 500 Jugendlichen werden dann diese Kunstwerke durch eigene künstlerische Arbeit - sei es Film, Zeichnung, Gemälde, Skulptur oder Installation - interpretieren. Die drei besten Schulklassen werden mit Preisen von 3000 Euro, 1500 Euro und 500 Euro belohnt. Zudem werden die künstlerischen Arbeiten der Jugendlichen ab 2. Juni für einige Tage im Rupertinum ausgestellt.

Der Wettbewerb "Jugend interpretiert Kunst" wird heuer von der Salzburg Foundation zum dritten Mal organisiert und mit privaten Spenden finanziert. Die erste Führung, heute, Donnerstag, wird Walter Smerling, der künstlerische Leiter der Salzburg Foundation, selbst übernehmen. Er werde "etwas von unserer Idee erzählen und beim Sehen helfen", erläutert er im SN-Gespräch. Und er werde auf Zusammenhänge - etwa der Iglu als Behältnis und das "Kieferhaus" als Behausung - hinweisen.

Die Salzburg Foundation hat mit finanzieller Hilfe von Mäzenen und Sponsoren bisher fünf Kunstwerke im öffentlichen Raum der Salzburger Altstadt aufstellen lassen. Weitere fünf sind geplant. Heuer wird der deutsche Bildhauer Stephan Balkenhol, dessen Werk derzeit im Museum der Moderne auf dem Mönchsberg präsentiert wird, eine Skulptur schaffen. Über den Ort wird derzeit verhandelt.

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