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Künstler haben nichts zu feiern

IG-Kultur rügt Kürzungen der schwarz-blauen Regierung.

Bregenz (VN) Die IG-Kultur, die Interessensvertretung der Kulturinitiativen und Kulturschaffenden in Österreich, arbeitet derzeit an einer Erhebung der Situation von Künstlern, doch IG-Vorsitzender Bernhard Amann stellt bereits jetzt in einer Aussendung fest, dass man "nach einem halben Jahrzehnt Koalition aus ÖVP und FPÖ mit den Warnungen Recht behalten hat".

Aushungerung

Die Auflistung sieht - so Amann - "dramatische Kürzungen in der Basisfinanzierung der freien Kulturarbeit und eine vollkommen unzulängliche soziale Absicherung der Kunstschaffenden" vor. Nicht zuletzt klagt er auch die "ungebrochene Aushungerung der Kommunen im Finanzausgleich" oder die Streichung der Subventionen für freie Radios an.

"Für den Kulturbereich gibt es bei der so genannten Wende nichts zu feiern", erklärt Amann. "Wir erleben eine bislang ungekannte parteipolitische Vereinnahmung des ORF und anderer Schlüsselpositionen der Republik."

Kulturinitiativen müssen sich dem Rassismus und dem Sozialabbau entgegensetzen.

BERNHARD AMANN IG-KULTUR




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