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Kultur 

Neue Arbeiten von Peter Frank bei Kurzemann

Götzis (VN-ag) Die Arbeiten des Bildhauers Peter Frank bewegen sich im Schnittfeld

der Disziplinen Architektur und Skulptur. Seine aktuellen dreidimensionalen Werke ergänzt der Künstler in der Ausstellung in der Galerie Kurzemann in Götzis um eine Auswahl von Entwurfszeichnungen und, erstmals, eine grafische Serie von Korkdrucken.

Die Arbeiten von Peter Frank übernehmen von der einen Disziplin die Tektonik und die Konstruktion, von der anderen die Freiheit in der Umsetzung, losgelöst von einer Funktion. So wirken die Skulpturen, abgesehen von einigen wenigen Exkursen ins Organische, tatsächlich manchmal wie "gebaut" und in der Nähe der konstruktiv-konkreten Kunst angesiedelt.

Seele des Materials transportieren

Dabei lässt sich Peter Frank weniger von Zahlen leiten, als vielmehr vom Glauben an eine kosmische Ordnung, die allen Dingen innewohnt. Grundformen wie Quadrat und Kreis prägen bereits seit Studienzeiten ein bildhauerisches Werk, das seine Komplexität aus der Einfachheit bezieht und die Seele des Materials zu transportieren versucht.

Zur Leichtigkeit der Form setzen Stein und Bronze als bevorzugte Materialien ein Gegengewicht. Eine gänzlich neue Tür stößt der Künstler jedoch in der grafischen Serie seiner technisch einfach gehaltenen Korkdrucke auf. Formal ebenso reduziert wie die Skulpturen und teilweise direkt auf diese verweisend, schleicht sich über die Blätter dieser Unikate, die Flächen und Proportionen auf anschauliche Art gegeneinander stellen, unvermutet die Farbe ins Werk.

Die Ausstellung in der Galerie Kurzemann in Götzis dauert bis 12. Mai, geöffnet Di, Do und Fr, 17 bis 19 Uhr

ZUR PERSON

Peter Frank Bildhauer Geboren: 1963 in Kennelbach Ausbildung: Akademie der bildenden Künste in Wien Laufbahn: Ausstellungen, Arbeiten im öffentlichen Raum Wohnort: Kennelbach

Arbeit von Peter Frank. (Foto: ag)




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