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derStandard.at | Kultur | Bildende Kunst 
10.05.2004
15:07 MEZ
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lentos.at
 
Die Pläne der neuen Lentos-Direktorin
Linzer Kunstmuseum mit zwei Ausstellungen und Festprogramm am 15. Mai

Linz - Die seit 1. Mai im Amt befindliche neue Direktorin des Linzer Kunstmuseums Lentos Stella Rollig stellte am Montag bei einer Pressekonferenz mit Vizebürgermeister Erich Watzl (V) und Kulturdirektor Siegbert Janko in Linz ihr Programm vor. Der Start erfolgt mit einem Festprogramm zum einjährigen Bestand des neuen Museums. Seit der Eröffnung ist es von 130.000 Kunstfreunden und -Interessierten besucht worden.

"Lentos 1" lautet der Titel des Geburtstagsfestes mit einem umfangreichen Programm und bei freiem Eintritt am 15. Mai. Bereits am Vortag werden die zwei Ausstellungen "Live Sentence" des britischen Künstlers Darren Almond sowie "LICHT | BILD | REALITÄT - Atlas" von Gustav Deutsch und Hanna Schimek ergänzt durch Fotografien aus der hauseigenen Sammlung eröffnet. Sie dauern bis 27. September beziehungsweise 16. August.

"sonntags um 11"

Zudem führt Rollig eine neue Veranstaltungsreihe ein: Vier bis fünf Mal pro Jahr lädt das Lentos zu "sonntags um 11" ein. Dabei will sie Gespräche über Funktionen und Perspektiven des zeitgenössischen Museums mit internationalen Kollegen führen. Der erste Gast ist der Direktor des "Haus der Kunst" in München, Chris Dercon, am 27. Juni.

Für den Herbst plant Rollig unter anderem erstmals die Beteiligung des Museums am Festival ars electronica. Ab 15. Oktober wird "Paula's Home" gezeigt, eine Präsentation ausschließlich von Werken von Künstlerinnen aus der Lentos-Sammlung sowie eine Einzelpräsentation der 1965 in Niederösterreich geborenen und in München lebenden Künstlerin Uli Aigner. Für das kommende Jahr ist vorerst unter dem Arbeitstitel "Culture Jamming" eine thematische Auseinandersetzung mit subversiven Strategien in der Kunst vorgesehen. (APA)


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