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Frühreifer, besser, teurer

Von Claudia Aigner

Debattieren Sie mit!Jede Leinwand, die von Picasso (1881 - 1973) "geküsst" wurde, ist jetzt mindestens eine Eigentumswohnung wert. 1906 kann der Kunsthändler Ambroise Vollard noch fast das ganze Atelier Picassos für 2000 Francs leer kaufen. 1945 bekommt Picasso dann schon problemlos ein komplettes Haus für ein einziges seiner Gemälde (ein Tauschgeschäft). Und der geschätzte Wert seines Nachlasses in Francs hat schließlich unvorstellbare neun Nullen. Im Kunstforum kommt man da vergleichsweise billig weg. Da kostet der Blick auf einen Picasso (104 Werke sind ausgestellt) 1,15 Schilling für Erwachsene und 96 Groschen für Kinder (vom Eintrittspreis umgerechnet).
Picasso hatte die Libido von Zeus (nicht nur Marie-Thérèse Walter machte bei ihm Karriere vom Modell zur Geliebten und dann zur Mutter eines seiner vier Kinder) und noch mit 90 den Spieltrieb eines Kleinkindes. Schon bei seiner Geburt soll er von den Toten wiederauferstanden sein. Ein Onkel hat den "Totgeborenen" doch noch zum Schreien animiert, indem er ihm Zigarrenrauch ins Gesicht blies. Mit 13 hat Picasso dann seinem Vater, einem Maler, den Rest gegeben: "Da gab er mir seine Farben und seine Pinsel und hat nie mehr gemalt." (Und alles nur, weil der begabte Bursche den Tauben in einem väterlichen Gemälde die Füße "pedikürt" hatte.) Bereits zu Lebzeiten waren zwei Museen nach ihm benannt.

Erschienen am: 12.09.2000

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