| Linzer Ars Electronica im Museumsquartier |
Im Wiener Museumsquartier (MQ) kann man nun nicht nur Klimt, Schiele,
Moderne Kunst oder Architektur bestaunen. Am Dienstag wurde im
"Quartier 21" die Ausstellung "net.culture. space" eröffnet, mit dem
sich die Linzer Ars Electronica ein "Second Life" in Wien geschaffen
hat. Dort erfährt man, wie die Welt klingen würde, wenn Satelliten wie
Plattenspieler-Nadeln funktionierten. Der "G-Player" des Deutschen Jens
Brand lässt aus den Abtastdaten von Satelliten, die Bergmassive und
Weltmeere vermessen wie der Tonarm Rillen auf einer Schallplatte,
Klänge entstehen.
Netzkultur
Die
Ars Electronica ist mit dem vergleichsweise kleinen Ausstellungsraum
erstmals real in Wien vertreten. Hier werden regelmäßig wechselnde
Ars-Installationen zu erleben sein, um "exemplarisch zu zeigen, was
Netzkultur ausmacht", so Ars-Leiter Gerfried Stocker.
Die ersten
Ausstellungen sind dem Hype um das so genannte "Web 2.0" gewidmet,
werden rund alle vier Wochen erneuert und sind von 10 bis 20 Uhr
täglich bei freiem Eintritt geöffnet. Ab 6. August folgt eine "Second
Life"-Erlebniswelt, in der man (mit speziellen Brillen ausgerüstet) die
Online-Welt erwandern kann. Während des Linzer Festivals (5. bis 11.
9.) gibt es Livestreams aus Linz nach Wien und übrigens auch nach Kiew.
vom 05.07.2007 | |
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