Ausstellungen aus Tokio machten das Rennen
Die Pariser Schau zeigte Leihgaben aus Österreich, Deutschland, Italien und den USA und erzielte damit 6.297 Besucher pro Tag (insgesamt 600.000). Die zwei weltweit am stärksten besuchten Ausstellungen fanden in Tokio statt: Die Schau "The Price Collection: Jakuchu" im Tokio National Museum verzeichnete 6.446 Besucher am Tag, die Ausstellung "Leonard Foujita" im Nationalmuseum Moderner Kunst 6.324. Insgesamt verzeichneten die 50 am stärksten besuchten Ausstellungen 15 Mio. Besucher.
In der Gesamtliste der weltweit am stärksten besuchten Ausstellungen landet das KHM mit "Goya" als höchstgereihtes österreichisches Museum auf Platz 31. Damit sticht die Schau immerhin noch die bestplatzierte Ausstellung in London aus, wo Kandinsky in der Tate Modern 2.700 Besucher am Tag interessierte (Rang 45).
Kategorie "Alte Meister" punktet KHM
In der Kategorie "Alte Meister" liegt die Goya-Schau im KHM mit 3.460 Besuchern pro Tag nach der Rembrandt/Caravaggio-Schau in Amsterdam auf Platz zwei. Weiters unter den Top Ten in dieser Kategorie sind die KHM-Schauen "Europa ohne Grenzen" (2.487 Besucher pro Tag, Platz sieben) und "Giambologna. Triumph des Körpers" (2.421 Besucher, Platz acht).
Schiele in der Albertina schaffte es nicht in Top Ten
"Egon Schiele", die stärkste Schau in der Albertina, verzeichnete 1.849 Besucher am Tag, schaffte es damit aber in keiner Kategorie in die Top Ten. Das hat jedoch die "Mozart"-Schau der Albertina geschafft, wenn auch eigenartig zugeordnet: Mit 1.696 Besuchern pro Tag liegt sie auf Platz zehn der am stärksten besuchten Ausstellungen mit Kunst des 19. (!) Jahrhunderts. In der selben Kategorie auf Platz fünf liegt eine andere Schau mit Österreich-Bezug: Die aus der Österreichischen Galerie Belvedere an die Bloch-Bauer-Erben restituierten Klimt-Bilder um die "Goldene Adele" interessierten bei ihrer Präsentation in Los Angeles 1.950 Besucher pro Tag. (APA)