Elmar Kopp stellt seine Bilder im
Kapuzinerkloster in Telfs aus
Heilige Orte faszinieren den Oberländer
Künstler Elmar Kopp. Auf seinen Studienreisen hat
er seine Impressionen eingefangen.
Artikeltext: Wie heißt es doch so schön: "Wenn
einer eine Reise tut, dann kann er etwas
erzählen." Im Falle des in Imst lebenden
akademischen Künstlers Elmar Kopp bedarf es
allerdings keiner Worte, er lässt seine Bilder für
sich sprechen. Und die sagen mehr als alle Worte.
Gleich drei recht strapaziöse Reisen hat
der 1929 geborene Künstler in den letzten zwei
Jahren auf sich genommen, um die Faszination von
heiligen Orten, Bergen oder Pilgerwegen, seelisch
wie körperlich zu spüren, aber auch künstlerisch
einzufangen. So führten ihn seine Studienreisen
nach Tibet, Israel und auf den Jakobsweg in
Spanien.
"Ich musste mich beeilen und mir
diese lang ersehnten Reisewünsche schnellstens
erfüllen, denn in meinem Alter kann man nichts
mehr auf ein nächstes Jahr verschieben", meinte
Kopp im Rahmen der Ausstellungseröffnung im
Kapuzinerkloster in Telfs.
Für die 65
Werke in Aquarell- bzw. Buntstifttechnik hätte man
wohl keinen schöneren Ausstellungsort finden
können. Im wunderbaren Kreuzgang des Klosters
findet die künstlerische Absicht in jeder
Beziehung ihre Entsprechung.
Kopps
lichtdurchflutete Werke, deren farbliche
Intensität und Ausdruckskraft, die atmosphärische
Dichte und all die momentanen Empfindungen des
Künstlers nehmen den Betrachter gefangen und
zwingen geradezu zum Verweilen und zum Staunen.
Die Bilder sind bis zum 17. März zu sehen.
Montag bis Freitag von 9 bis 11.30 und 14.30 bis
17 Uhr, an Samstagen von 9 bis 11.30 Uhr. Ein
Drittel des Verkaufserlöses kommt der
Vinzenzgemeinschaft Telfs zugute.