7. März 2006

Elmar Kopp stellt seine Bilder im Kapuzinerkloster in Telfs aus

Heilige Orte faszinieren den Oberländer Künstler Elmar Kopp. Auf seinen Studienreisen hat er seine Impressionen eingefangen.

Artikeltext: Wie heißt es doch so schön: "Wenn einer eine Reise tut, dann kann er etwas erzählen." Im Falle des in Imst lebenden akademischen Künstlers Elmar Kopp bedarf es allerdings keiner Worte, er lässt seine Bilder für sich sprechen. Und die sagen mehr als alle Worte.

Gleich drei recht strapaziöse Reisen hat der 1929 geborene Künstler in den letzten zwei Jahren auf sich genommen, um die Faszination von heiligen Orten, Bergen oder Pilgerwegen, seelisch wie körperlich zu spüren, aber auch künstlerisch einzufangen. So führten ihn seine Studienreisen nach Tibet, Israel und auf den Jakobsweg in Spanien.

"Ich musste mich beeilen und mir diese lang ersehnten Reisewünsche schnellstens erfüllen, denn in meinem Alter kann man nichts mehr auf ein nächstes Jahr verschieben", meinte Kopp im Rahmen der Ausstellungseröffnung im Kapuzinerkloster in Telfs.

Für die 65 Werke in Aquarell- bzw. Buntstifttechnik hätte man wohl keinen schöneren Ausstellungsort finden können. Im wunderbaren Kreuzgang des Klosters findet die künstlerische Absicht in jeder Beziehung ihre Entsprechung.

Kopps lichtdurchflutete Werke, deren farbliche Intensität und Ausdruckskraft, die atmosphärische Dichte und all die momentanen Empfindungen des Künstlers nehmen den Betrachter gefangen und zwingen geradezu zum Verweilen und zum Staunen.

Die Bilder sind bis zum 17. März zu sehen. Montag bis Freitag von 9 bis 11.30 und 14.30 bis 17 Uhr, an Samstagen von 9 bis 11.30 Uhr. Ein Drittel des Verkaufserlöses kommt der Vinzenzgemeinschaft Telfs zugute.

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Quelle: TT
 
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