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Die 1. Berlin Biennale mit Kunstwerken unterm PulloverDie Kunst auf der ersten Berlin Biennale ist bunt wie das Leben in der Spreemetropole. Und sie hat genauso viele Stolperfallen. Auch Berlins Kultursenator Peter Radunski mußte bei seinem ersten Rundgang aufpassen, wo er hintrat.
Grund: In allen drei Ausstellungsorten (Postfuhramt, Kunst-Werke, Akademie der Künste, Eintr. 12/9, 8/6 DM) ist der Besucher buchstäblich auf dem Holzweg - über dem Fußboden angelegt vom italienischen Architekten Walter Musacchi. Er gehört zu den 70 Künstlern, die mit ihren Berlin-bezogenen Arbeiten für drei Monate in Mitte Station machen. "Ein Kompaktpaket moderner Kunst", so der begeisterte Kultursenator über die Mammut-Ausstellung (bis 3.Januar). Unterschiedlicher könnten die Arbeiten aus Architektur, bildender Kunst, Design, Performance oder Video wirklich nicht sein! So erinnert der "Marquis-de-Sade-Raum" an ein schräges Jugendzimmer. Von den Wänden lächeln Ikonen aus Pop und Film, dazwischen kleben Zeichnungen und Fotos. "Hier findet sich alles, was im Leben geliebt werden muß", erklärt der Künstler Jonathan Meese - von Nero bis Romy Schneider. Ein Blickfang anderer Art ist die Kunst von Tobias Rehberger: Jede seiner blumenbestückten Vasen stellt einen Künstler-Kollegen dar. Seinen zweiten Beitrag tragen 30 Biennale-Mitarbeiter unterm Pullover: Der Körper ist der Ausstellungsraum für seine Ketten aus Weißgold. bea |