"Jeder Leihgeber hat unterschiedliche Anforderungen", schildert Albertina-Mitarbeiterin Ute Weber gegenüber der APA, "manche verlangen, dass sich keine anderen Personen im Raum befinden, wenn das Kunstwerk, das in der Klimakiste hereingebracht wird, ausgepackt, begutachtet und gehängt wird." Auch für die Beleuchtung der einzelnen Werke gebe es bestimmte Vorgaben, die jedoch meist unterschritten werden. Erstmals werden gemeinsam mit der Propter Homines-Halle auch die darüber liegenden neuen "Jeanne and Donald Kahn Galleries" bespielt, das ermögliche auf insgesamt 1.700 Quadratmeter nicht nur mehr Exponate, sondern auch eine großzügigere Hängung.
Zwar verfügt die Albertina insgesamt über 242 Picassos in ihren Bestand-Katalogen, doch von denen ist in der Schau kein einziger zu sehen: Ausstellungs-Kurator Werner Spies möchte nämlich das Spätwerk Picassos einer Neubewertung unterziehen - ausgerechnet davon befindet sich aber kein Kunstwerk in der Sammlung des Hauses. (APA)