Partizipative, getackerte Atemschutzwolke - zu sehen bei der Wiederauflage der legendären "Banale".
Was ihr bringt ist der Untertitel der Ausstellung Banale an der Grazer TU, die Studierende im Rahmen der Architekturtage erstmals seit zehn Jahren wieder auf den Gängen der Alten Technik eröffnen konnten. Die Schau, die für alle Kunstrichtungen und Stile völlig offen ist, war in den Neunzigern ein fixer Bestandteil des Lebens um die selbstverwalteten Zeichensäle.
Und auch heuer wurde ausgestellt, was gebracht wurde - ausnahmslos und ohne Zensur. "Unsere einzige Grenze war: Es darf nicht stinken", erzählt der Architekturstudent und Mitorganisator Daniel Huber. Fast 60 Objekte hatte man bis zur Deadline in der Vorwoche beisammen: Von Entwürfen renommierter Architekten wie Eugen Gross (aus der Generation, als die Zeichensäle in den 50ern gegründet wurden), bis zu Schmuck oder Ölgemälden von Studierenden und Schülern der Ortwein-Kunstschule. Wer kam, bekam auch Platz, den man sich selbst aus einer der Stellwände herausschneiden konnte.
Das Resultat ist ein erfrischendes und durchaus sehenswertes Sammelsurium aus Objekten. Darunter auch das partizipative Projekt von Eva Maria Hierzer Was ihr tackert. Hier konnte sich jedermann in einem Sack mit Atemschutzmasken bedienen und am Ausbau einer ästhetischen wolkenähnlichen Skulptur helfen.
Ein anderes Highlight ist Philipp Greins Ensemble von Zeichnungen von Menschen und Schimpansen, die sich um eine Kreuzung von Riesenbanane und Motorrad gruppieren, oder die weniger bequem aussehende Sitzgelegenheit Chair 27. sit down and enjoy von Stefan Prattes. Auch der aus Metall gebogene Schweinehund und sein Schatten von Elisabeth Weiss ist charmanter als sein Name. (cms, DER STANDARD/Printausgabe, 01.06.2010)
Bis 6. Juni 2010
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