14. Juli 2010 - 00:04 Uhr · · Kultur

Leben und arbeiten im Linzer Salzamt

KUnstszene – von Liverpool nach Linz und umgekehrt

Nach arbeitsintensiven Wochen in Linz sind sie seit ein paar Tagen wieder daheim, in Liverpool. Dagelassen haben die sieben jungen Künstlerinnen ihre Werke. Die Ausstellung „Linz <> Liverpool“ zeigt sie bis 17. September in der Galerie März und im Atelierhaus Salzamt.

Wie es ihnen seit April in der Fremde ergangen ist? „Man knüpft schneller Kontakte als im normalen Leben.“ Etwas Besonders war für sie das Leben und die Zeit, die sie im Salzamt geteilt haben, ihrem vorübergehenden Daheim. Um zu arbeiten, intensiv und viel, „manchmal bis vier Uhr morgens“, wovon unzählige Skizzen, Fotografien im Atelier zeugen. Und um gemeinsam zu leben, wie der liebevoll gedeckte Frühstückstisch mit Blumen beweist.

Was Liverpool und Linz unterscheidet? „Hier ist der Himmel immer blau.“ „Und es gibt nette Plätze.“ Wie die „Corner-Bar“ alias „Roter Krebs“ in der Altstadt, ums Eck. Und: In England seien Künstler immer auch Vermittler, Lehrer, der Zugang zu Kunst sei niederschwelliger, etwa durch geringere Eintrittsgelder. Was sie mit heim nehmen? „Neue Freunschaften, Ideen und Arbeitsmethoden.“ „Es war viel Arbeit, aber es hat sich wirklich ausgezahlt“, freut sich auch Gerlinde Miesenböck. Die Linzer Künstlerin war ihrerseits unlängst Gast in Liverpool und hat den Künstler-Austausch, getragen von der Stadt Linz und der EU, mitorganisiert. (kasch)

Info: „Linz <> Liverpool“, Salzamt, Mo-Fr 10-12, Mo, Do-Fr 16-18 Uhr UND Galerie März: Di-Fr 15-18, Sa 13-16 Uhr

Quelle: OÖNachrichten Zeitung
Artikel: http://www.nachrichten.at/nachrichten/kultur/art16,428153
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