Zum Auftakt spricht am Freitag der Wiener Künstler und Publizist Konrad Becker über "Global Security Alliance: Kunst und öffentliche Sicherheit Kultur, Kreativwirtschaft und Risikomanagement im 21. Jahrhundert". Beckers Thesen: Private Söldnerfirmen und PR-Unternehmen verschmelzen zu neuen Machtkomplexen, die Wirklichkeiten inszenieren.
Kunstprojekte beschäftigen sich mit diesen taktischen Realitäten. Mittels einer "Selbstaneignung von Begrifflichkeiten" ließe sich Wirklichkeit in Sprache und Bildern verändern. Erinnert an Umberto Ecos Aufsatz "Für eine semiologische Guerilla" von 1967. (dog /DER STANDARD, Print-Ausgabe, 11.10.2007)