Salzburger Nachrichten am 19. August 2005 - Bereich: kultur
Linzer Ars electronicageht auf das Publikum zu
WIEN (SN, APA). Vielbeinige, riesige weiße Roboter, betrieben nur von
Windenergie, wandeln über einen einsamen holländischen Strand. Es sind die
bizarren Geschöpfe des Künstlers Theo Jansen: hybride Lebensformen
zwischen computergestützter Ingenieurskunst und biologischen Prinzipien.
Das Ars Electronica Festival gibt diesen Kreaturen für die Dauer des
Festivals (1. bis 6. September) einen neuen Lebensraum auf dem Linzer
Hauptplatz. "Wir wollen auf ein breites Publikum zugehen", erklärte Gerfried
Stocker für die Veranstalter Ars Electronica Center und ORF Oberösterreich
am Donnerstag in Wien. An 15 Orten findet das Festival unter dem Titel
"Hybrid - Living in Paradox" statt. "Emotional Traffic & Suspended
Engines" heißt die Auftaktveranstaltung am 1. September in einer
Montagehalle der ÖBB, die bei freiem Eintritt Performances, Live Acts und
Musik bietet. In einem fünfstündigen Konzert am 4. September wird " eine
Reise durch die Welt der elektronischen Musik" unternommen. Die Klangwolke
wird von Hubert Lepkas Lawine Torren inszeniert. www.aec.at/hybrid |