Beim Steg-Aufbau: Martin Heller (li.), „Höhenrausch“-Kurator Paolo Bianchi Bild: Reiter
„Am Anfang war klar, dass das sowieso nicht geht!“, sagte gestern Bürgermeister Dobusch bei einer Auftakt-Pressekonferenz zum Linz09-Kunstspektakel „Höhenrausch“. Abgehalten wurde das informative Treffen projektgemäß auf dem Dach des Passage City Centers, einer der Standpunkte für ein Kunstprojekt, wie es Linz noch nie gesehen hat.
Und dass man es wirklich sehen wird, daran hatte aufgrund der damit verbundenen behördlichen Auflagen auch Landeshauptmann Pühringer gezweifelt: „Angesichts dieses Dickichts an Rechtlichem habe ich nicht an eine Realisierung geglaubt.“ Doch Ludwig Scharinger, Generaldirektor des „Höhenrausch“-Sponsors RLB OÖ, freut sich, dass „manche Behörden bis an den äußersten Rand des Möglichen gegangen sind“. Und die 2,2 Millionen Euro Gesamtkosten werden zu 65 Prozent durch Sponsoring abgedeckt. Also konnte der Aufbau beginnen. Auf dem Passage-Dach stapeln sich bereits Konstruktionsfragmente der gigantischen Steg- und Stiegenlandschaft, die das Mühlviertler Holzbau-Unternehmen Gebrüder Resch nach Entwürfen der japanischen Architekten Bow-Wow, des Organisators OK und der Linzer Architekten Riepl/ Riepl errichtet.
Sieben Stationen – von der Himmelsstiege zum Luna-Park, zu Kräutergarten und Dachböden – werden ab 29. 5. mit Kunst bespielt. Darunter auch das berühmte, von einer baskischen Künstlerin umgestaltete Rieger-Riesenrad vom Urfahranermarkt.
Überraschungen sind garantiert, die OÖN werden als „Höhenrausch“-Medienpartner ausführlich darüber berichten.