Gegen den "Mangel an politischen Entwürfen"
Mit einer Auflage von 20.000 Stück will das erste Heft, dem "besonders in Vorwahlzeiten spürbaren Mangel an politischen Entwürfen" um einige Ideen und Inhalte bereichern. Neben Gerhard Ruiss, Geschäftsführer der IG Autorinnen Autoren, der gleich zu Beginn einen Abriss über "10 Jahre Neoliberalismus" gibt (Essay auch auf derStandard.at, beschäftigen sich mehrere Aufsätze mit einer Bestandsaufnahme der letzten zehn Jahre verbunden mit der Forderung nach einer "sofortige Abkehr von einer neokonservativen Kulturpolitik und ihrer Ausrichtung an nationalistischen und marktwirtschaftlichen Grundhaltungen".
Themenschwerpunkte
Weitere Themenschwerpunkte des Heftes gelten etwa der Förderpolitik und sozialen Absicherung von Kunst-, Kultur- und Medienschaffenden, dem öffentlich-rechtlichen Auftrag des ORF, Migration und Grundrechten oder Urheberrechtsfragen.
Den Menschen hinter dem Kulturrat Österreich ist es wichtig, Debatten zu kultur-, bildungs-, medien- und gesellschaftspolitischen Themen - unter Berücksichtigung von Meinungsvielfalt - zu initiieren, zu unterstützen und öffentlich zu machen. Trotz des Fokus auf österreichische Prozesse, sieht man sich aber auch als Schnittstelle zu internationalen Entwicklungen, an deren Gestaltung aktiv teilgenommen werden soll. (kafe)