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Zeitgenössische Kunst bei der ART Insbruck

Von morgen Donnerstag bis einschließlich Montag steht die Innsbrucker Messehallen 4 wieder ganz im Zeichen zeitgenössischer Kunst.

Nach einer Preview für Kunstsammler am späten Nachmittag eröffnet Kulturlandesrätin Elisabeth Zanon Donnerstag Abend im Rahmen der traditionellen Eröffnungs-Soiree die 8. ART Innsbruck. Dieses Jahr wendet sich die ART wieder verstärkt den Kunsteinsteigern zu: in nahezu jeder Ausstellerkoje wird es Nice-Price-Bereiche mit Kunstwerken unter 2000 Euro geben. Die Messebesucher können somit erstmals ganz gezielt nach leistbarer Kunst suchen.

65 Galeristen und Kunsthändler aus Österreich, Deutschland, Italien, Frankreich, Niederlande, der Schweiz, Israel und Russland haben sich in diesem Jahr zur ART Innsbruck angemeldet. Trotz der anhaltend gedämpften Wirtschaftsstimmung, insbesondere in unserem Nachbarland Deutschland, hat der Großteil der angestammten Aussteller der ART Innsbruck erneut die Treue gehalten. Damit bleibt das Spektrum an gezeigten künstlerischen Handschriften und Spielarten auch heuer wieder gleichermaßen breit wie vielfältig. Es erstreckt sich von den traditionellen Kunstformen wie Grafik, Malerei, Plastik bis hin zu Fotografie, Video- und Medienkunst.

Wie schon in den vergangenen Jahren wartet die ART Innsbruck auch heuer wieder mit zwei Sonderschauen auf: mit der beim Publikum überaus beliebten Wettbewerbsschau ‚Junge Kunst auf der ART Innsbruck' sowie mit der Personale ‚Julia Bornefeld - Objekte und Skulpturen' welche von der Innsbrucker Galerie Thoman organisiert und bestückt wird. Nach Hundertwasser, Gartel, Hrdlicka, Staudacher, Damisch wird mit der gebürtigen Kielerin und Wahl-Südtirolerin Bornefeld somit erstmals eine Frau in einer ART-Sonderschau gewürdigt. Bornefeld hat für die Sonderschau der Innsbrucker Kunstmesse ganz neue Objekte und Skulpturen, Fotos und Videostills zusammengestellt. Haut und Hüllen sind das zentrale Thema dieser Objekte und Skulpturen, die im Laufe des Jahres auch noch in der Künstlerhaus Galerie Göttingen und im Nordfriesischen Museum Husum zu sehen sein werden.

Die 8. ART Innsbruck ist von Freitag, 27. Feber bis einschließlich Montag, 1. März geöffnet. Die Öffnungszeiten sind Freitag von 11 bis 20 Uhr, Samstag und Sonntag von 11 bis 22 Uhr, am letzten Messetag Montag schließt die Messe um 18 Uhr. Der Eintritt beträgt 5 Euro, ermäßigte Karten kosten 3 Euro. Besucher, die ihre Adresse angeben, erhalten ermäßigten Eintritt. Wie schon im Vorjahr legen die Messeveranstalter auch heuer wieder den ART-Pin um 15 Euro auf. Mit diesem kleinen schwarzen Anstecker mit ART-Innsbruck-Schriftzug erwirbt der Kunstfreund das dauernde und unbeschränkte Eintrittsrecht zur jetzigen wie zu allen künftigen Kunstmessen.

Als besonderen Service bietet die ART Innsbruck zudem täglich um 15.00 und 18.00 Uhr zwei kostenlose Besucherführungen an. Ein Fixpunkt des Messespaziergangs ist dabei stets die Druckwerkstatt von Renate Wegenkittl, wo die Salzburger Künstlerin und Druckexpertin allen interessierten Messebesuchern mehrmals täglich den Entstehungsprozess einer orginalen Druckgrafik zeigt.

2004-02-25 08:55:17