Publikumserfolg für Kärntner Biennale

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Die Erste österreichische Biennale für bildende Kunst in der Heft bei Hüttenberg (Kärnten) ist zu einem durchschlagenden Erfolg geworden. Am ersten Tag sind nach Schätzungen der Gendarmerie über 5.000 Besucher gekommen. "Damit wurden unsere kühnsten Erwartungen übertroffen", sagte Initiator Harry Jeschofnig am Montag.

In der Heft in Hüttenberg stellen 70 Künstler aus 14 Nationen ihre Werke aus und beleben damit das architektonische Kunstwerk, welches der internationale Stararchitekt aus Kärnten, Günther Domenig, für die Landesausstellung 1995 geschaffen hatte. Ziel der Biennale ist es, aktuelle Trends in der zeitgenössischen bildenden Kunst aufzuzeigen.

Die gezeigte Vielfalt an Richtungen und Künstlern ist beachtlich, wobei "alte Meister" ebenso vertreten sind wie ein Pop-Art-Revival. Sehr stark präsent sind laut Ausstellungskoordinator Karl A, Irsigler die Kunstländer USA und Italien.

Die breite Kunst-Palette zieht sich von einer Außen-Installation des griechischen Künstlers Jannis Markopoulos, riesigen Frauenkörpern des Österreichers Virgilius Moldovan über superrealistische Polyester- bzw. Bronze-Skulpturen von Carole Feuermann aus New York bis zur verstörend humorvollen Video-Arbeit "Faces" von Riki Krona (Erika Kronabitter aus Vorarlberg). Heimische Größen wie Giselbert Hoke oder Hans Staudacher sind ebenfalls vertreten.

Die drei besten Arbeiten werden am 7. September prämiert. Die Geldpreise in Höhe von 7.300, 3.500 und 2.000 Euro wurden von privaten Sponsoren zur Verfügung gestellt. Die Biennale ist noch bis einschließlich 10. September d.J. zu sehen.
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