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Diesmal wandelt sie mit den Augen der Laura Mars durch Räume, die die
Protagonistin im gleichnamigen Film durchwandert. Ein philosophisches Spiel,
diese Memory of the Players in a Mirror at Midnight. Es wäre nicht Constanze
Ruhm, bezöge sich der Titel der Ausstellung nicht wieder auf etwas - auf ein
Joyce-Gedicht, in dem "Schauspieler als Schatten- und Erinnerungsbilder, gleich
einem sich selbst reflektierenden kinematografischen Spiegelsystem auftreten".
Bei so vielen Bezugssystemen muss man aufpassen, dass man Ruhm selbst nicht aus
den Augen verliert.
(dok/DER STANDARD, Print-Ausgabe, 26.11.
2001)
Kerstin Engholm Galerie,
Schleifmühlgasse 3, Tel.:
(01)
585 73 37. Bis 10. 1.
Am Ende noch eine Information am Rande (des Schleifmühlgassenlandes): Das Dürsten hat ein Ende. Im Trabant, wo einst Wiens beste Whiskey-Auswahl auf dankbare Opfer wartete und später der ausschließlichen Ausstellungspolitik geopfert wurde, ist diese Tradition wieder im Gange.
Der Familie Lulic ist es zu danken, dass wieder eine - in kroatischer
Schreibweise (aus)gepriesene - Kafe Bar an dieser Stelle entstand. Und
Kunst soll es dort auch geben.
(dok/DER STANDARD, Print-Ausgabe, 26.11.
2001)
Kafe Bar, 1040, Schleif-
mühlgasse 13, Tel. (01)
920 33
43, www.kafebar.at.
Mo-So 20.00-2.00