Linz - Zwei Rechner wurden in der Nacht auf Sonntag aus der Cyber-Arts-Ausstellung in der Linzer Tabakfabrik entwendet. Seither funktioniert die Position "Home" der Koreanerin Hee-Seon Kim bei der Ausstellung des Offenen Kulturhauses OK im Rahmen der Ars Electronica nicht mehr. Das bestätigte OK-Sprecherin Maria Falkinger am Mittwoch.
In der Installation waren die Fassaden von zwei Hochhäusern zu sehen. Besucher konnten mittels Mauszeiger in eine der Wohnungen zoomen, um am Alltag der Protagonisten teilzunehmen. Das Bildmaterial stammt aus einer Datenbank, die mit über Massenmedien verbreiteten Artikeln, Privatgeschichten und Dokumentationen bestückt ist. Seit Sonntag fehlen die beiden Computer, auf denen das Programm gespeichert war. "So etwas kommt immer wieder vor", hieß es vonseiten der Ars Electronica, damit müsse man fix kalkulieren.
Der Aufwand, neue Rechner zu besorgen, sei zu hoch, da die Ausstellung ohnehin nur mehr bis Samstag dauere, erklärte Falkinger. Ein zweites Hoppala war schon vor der Eröffnung passiert. Durch eine Berührung sei ein Motor der Skulptur "Framework f5x5x5" kaputt gegangen. Das ursprünglich interaktive Kunstwerk laufe nun nur in einem Loop. Doch das tat der Begeisterung der Besucher keinen Abbruch, generell sei das OK mit der heurigen Cyber Arts sehr zufrieden. "Der Standort ist toll", so Falkinger. (APA)
Gala mit Preisvergabe der "Goldenen Nicas" - 15.000 in der Linzer Tabakfabrik beim Tag der offenen Tür
STANDARD-Podiumsdiskussion auf der Ars Electronica
Die Ars Electronica diskutiert ihr Festivalthema auf den verschiedensten Ebenen
Eine
erste Empfehlung auf der Ars Electronica, die sich heuer auf dem Areal
der ehemaligen Tabakfabrik ausbreitet: Pfeif auf die Orientierung!
Leiter Gerfried Stocker freut sich über "eine Community vom Biobauer über Leute in Sozialprojekten bis zum Chaos Computer Club"
Prolog
mit Kriesche-Installation - Im Mittelpunkt stehen die Kurswerte von
Human Rights und Climate Change samt diversen Verknüpfungen mit Capital
und Art
Regionale Partner und Mitwirkende präsentierten ihre Projekte jeweils in einer Minute
"Human
Nature": Die Ars Electronica besinnt sich auf die Natur und führt –
einmal humorvoll, einmal moralisierend – vor, wie sehr der Mensch sich
die Erde untertan macht
Das Linzer Medienkunst-Festival präsentiert Hondas hoch entwickelten Maschinenmenschen - Von 2. bis 11. September 2010
Mehr
denn je ist das Angebot des Festivals ohne Anleitung nicht zu
rezipieren - Was aber nicht so tragisch ist, geht es doch seit jeher
eher um "lustig" gemeinte Interaktion
Die Kommentare von User und Userinnen geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich vor, Kommentare, welche straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen (siehe ausführliche Forenregeln), zu entfernen. Der/Die Benutzer/in kann diesfalls keine Ansprüche stellen. Weiters behält sich die derStandard.at GmbH vor, Schadenersatzansprüche geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.