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derStandard.at | Kultur | Bildende Kunst 
23.01.2004
15:54 MEZ
Kunsthaus Bregenz: "The Bird had a Yellow Beak", vom 24. Jänner bis 21. März 2004. Geöffnet täglich außer Montag.
 
"The Bird had a Yellow Beak"
Gary Hume-Ausstellung im Kunsthaus Bregenz

Bregenz - Das Kunsthaus Bregenz (KUB) führt mit Gary Hume den Diskurs über wesentliche Positionen der zeitgenössischen Malerei fort. Mit fast 60 Werken von den späten 80er Jahren bis heute zeigt das KUB von 24. Jänner bis 21. März unter dem Titel "The Bird had a Yellow Beak" eine der bisher größten Einzelausstellungen des Künstlers sowie die erste umfassende Schau im deutschsprachigen Raum.

25 großformatige Gemälde, über 30 Zeichnungen sowie eine Skulptur geben einen umfassenden Überblick über das Schaffen des wichtigen Vertreters der neuen britischen Kunst. Gary Hume (geb. 1962 in Kent, England) wurde Ende der 80er Jahre mit der Serie "Doors" einer der Shooting Stars der Young British Art. Bis heute entstanden etwa 50 Werke, die zu dieser Serie zählen.

Was gezeigt wird

In Bregenz ist eine repräsentative Auswahl zu sehen, u.a.: "Door" (1988), eine der ersten Arbeiten, "Dream" (1991), "Girl Boy, Boy Girl" (1991) und "All he knows" (2000). Den zumeist mehrteiligen, aneinander gereihten Gemälden auf Platten oder Leinwand liegen Format und formale Struktur real existierender Türen von öffentlichen Institutionen wie Krankenhäusern, Schulen etc. zu Grunde. Mit der Aneinanderreihung der Tür-Bilder und ihrer reduzierten Gestaltung nimmt Hume Bezug auf die Heroen der 60er und 70er Jahre der amerikanischen "Color Field"-, "Hard Edge"- und "Shaped Canvases"- Bewegung.

Den bisher noch wenig beachteten Zeichnungen Humes ist ein ganzes Stockwerk im Kunsthaus gewidmet. Zu den schönsten Arbeiten zählen seine Pflanzen- und Blumenarbeiten. (APA)


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