Das von Alexandra Grausam und Elsy Lahner geführte Projekt präsentiert sich als Plattform, die jungen Kunstschaffenden neben der Präsentation ihrer Werke auch die notwendigen Vernetzungsmedien wie etwa Öffentlichkeitsarbeit zukommen lässt.
Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Internationalität des Programms gelegt, das sich aus öffentlichen Ausschreibungen rekrutiert und bei dem nicht nur "Artist-", sondern auch "Curator-in-Residence"-Programme angeboten werden. Eine Jury wählt unter den Einreichungen aus.
Ausstellungen und Satelliten
Zentraler Ort der Ausstellungstätigkeit wird "das weisse haus" selbst sein. Es handelt sich dabei um ein Gebäude, das auf zwei Stockwerken sowie auf seinen Außenflächen bespielt werden kann. Zusätzlich werden neben den laufenden Ausstellungsbetrieb auch Satellitenprojekte präsentiert, die sich leerstehende Räumlichkeiten oder Freiflächen im öffentlichen Raum zu Nutze machen, um Künstlern temporär zur Verfügung zu stehen.
"Bei diesen so genannten Satelliten handelt es sich um nationale und internationale Schauplätze, die in ihrer ursprünglichen Konzeption mit der Präsentation von Kunst nicht verbunden werden", heißt es auf der Website des Kunstvereins.
Die Eröffnungsausstellung zeigt Rauminstallationen, Objekte, Zeichnungen und Projektionen von Judith Fegerl, Daniel Hafner, Claudia Larcher, Luiza Margan/Miha Presker sowie Adrien Tirtiaux, Christoph Weber und Peter Wehinger. Bleibt zu hoffen, dass der Satellit auch eine große Reichweite hat. (fair)