09. September 2009 - 00:04 Uhr · Von Irene Gunnesch · Kultur

Dorfers One Night Stand

Dorfers One Night Stand

Eine perfekte Umsetzung seiner Kunstphilosophie gelang dem Linzer Künstler Oliver Dorfer mit seinem „Default Compo-site?“ zur 21-teiligen Reihe „One Night Stand“ in der Landesgalerie. Dorfer interessieren dabei Schichtungen. Neue Eindrücke, die Bekanntes überlagern, es verändern.

Im Wappensaal des Francisco Carolinum „leuchtete“ am Montag sein Beitrag als siebter Teil der 21 Kunstprojekte umfassenden „One Night Stands“, die täglich von 19 bis 22 Uhr zu besichtigen sind. Von hinten über den Computer auf Leinwand projizierte (nicht als Bilder realisierte) Skizzen boten die adäquate Interpretation von Bild-, Raum- und Zeitfaktoren derartiger Überlagerungen. Dorfers Formensprache ist eine höchst eigenwillige Mischung aus exotischen Einflüssen und ureigenstem Gestus. Comicähnliches als Bildgeschichten der Jetztzeit, die unsere Assoziationen nonstop dahinpurzeln lassen.

Info: Es folgen Holger Jagersberger (9. 9.) und die „Freundinnen der Kunst (10. 9.). www.landesgalerie.at
Quelle: OÖNachrichten Zeitung
Artikel: http://www.nachrichten.at/nachrichten/kultur/art16,256291
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