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Manager, Maler und Visionär

Krista Hauser hat eine Monografie über den Innsbrucker Architekten Hubert Prachensky geschrieben.

(schlo) "Schwimmen in Hubert Prachenskys Seefelder Bad ist einfach herrlich", so Krista Hauser bei ihrer Präsentation der Prachensky-Monografie am Donnerstag im Jägerhof in Schönberg. Dort hat der inzwischen 87-jährige Grandseigneur unter den Tiroler Architekten sein riesiges Archiv untergebracht, hunderte von Plänen, Fotografien bzw. die Modelle seiner wichtigsten Projekte.

Ideale Porträtistin

In der Kulturjournalistin Krista Hauser hat Hubert Prachensky eine ideale Porträtistin gefunden. Sie kennen sich seit den Sechzigerjahren, als Hauser für die Kultur in der Tiroler Tageszeitung verantwortlich war. "Am Anfang unserer Beziehung standen heftige Streitgespräche", so Hauser, woraus im Lauf der Jahre eine tiefe Freundschaft geworden ist.

Die ideale Basis für ein Buch, das trotz aller persönlicher Nähen professionell kritische Distanz der Schreiberin verrät. Das Ergebnis ist ein spannendes Buch, das die Lebens- und Familiengeschichte eines Visionärs nacherzählt, gleichzeitig aber auch ein Stück Tiroler Baugeschichte, ein Stück Tiroler Politik bzw. die Verquickungen von beiden, beschreibt.

Freund der Künste

Krista Hauser lässt in dem Buch aber auch den Porträtierten zu Wort kommen, den Freund der Künstler, der Künste und des prallen Lebens. Das Buch ist aber auch die komplette Dokumentation eines riesigen, Tirol nicht unwesentlich prägenden Lebenswerks.


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Krista Hauser. Hubert Prachensky. Architekt, Maler, Baumanager, Kunstvermittler, Visionär. 216 Seiten, 332 Abbildungen. Kunstinitiative Tirol, 32 Euro
2003-04-25 13:05:51