"Höhenrausch" über Linz
Linz09 wagt sich in Kooperation mit dem Offenen Kulturhaus (OK) in luftige Gefilde: Vom Abend des 28. Mai bis 31. Oktober spielt sich das kulturelle Leben nicht nur in den Straßen, sondern auch auf den Dächern der Stadt ab. Die Ausstellung "Höhenrausch" verbindet sieben Stationen mit einem Holzsteg. Höhepunkt ist ein rotes Riesenrad, das auch als weithin sichtbares Wahrzeichen fungieren soll.
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Nach dem „Schaurausch“, der 2007 als Vorbote des Kulturhauptstadtjahres Auslagen zu Ausstellungsräumen machte, und dem „Tiefenrausch“ mit Kunst und Grenzgängen in der Unterwelt der Stadt im Vorjahr habe man nun buchstäblich „die letzte Stufe einer Himmelsleiter“ erreicht, so Linz09-Intendant Martin Heller am Freitag. Der „Höhenrausch“ beginnt auf einer „Himmelsstiege“, an deren Ende man nicht im Paradies, sondern im „Luna Park“ landet, erklärte Kurator Paolo Bianchi. Dort können die Besucher experimentieren oder ihre Runden mit dem 26 Meter hohen Riesenrad drehen.
Der Weg führt weiter über den Dachsteg und damit zum größten Linzer Dachgarten auf dem Passage City Center. Shih-Yung Kus „Luftblasenmann“ mit vier Meter Durchmesser kann genauso bestaunt werden wie Linz in einem 360-Grad-Blick. Die Kosten für „Höhenrausch“ belaufen sich auf 2,2 Mio. Euro, 65 Prozent davon seien privat finanziert, hieß es.