Galerie Peithner-Lichtenfels: Arbeiten von Hans Krenn
Eine neue Galerie mit "unerhörten Grüßen"
Von Brigitte Borchhardt-Birbaumer
Einen durch lange USA- und Kanada-Aufenthalte veränderten
Vertreter der Wiener Schule des Phantastischen Realismus, der als solcher
kaum mehr zu erkennen ist, wird in der neuen Galerie Georg
Peithner-Lichtenfels in der Sonnenfelsgasse 6 bis 26. Februar gezeigt:
Hans Krenn, 1932 geboren, gibt seinen Ölbildern und Collagen ironische
Titel wie "Der unerhörte Gruß" oder "Sagen Sie mir bitte den Weg". Schon
eher nachvollziehbar ist: "Die fleischfressende Pflanze" oder "Der
Zeppelin". Da mischt sich Comic-Kunst und Pop-Art mit den typischen
utopischen Maschinen und Mischwesen der nach den Fantasten auftauchenden
Gruppe "Wirklichkeiten", kommt etwas Fleischfarbe und Gedärm zum Vorschein
wie bei Zeppel-Sperl und doch alles ganz anders und grellbunt. Der
1932 geborene Tiroler ist vorerst eigentlich Architekt, studierte an der
Bildenden bei Lois Welzenbacher, besteigt den Kilimandscharo, wird
Lehrender in Philadelphia und Orlando, kehrt erst später wieder nach
Österreich zurück, wo er bunte, komplizierte Collagen der besonderen Art
(mit dreidimensional changierendem Papier) anfertigt und malt. Eine
eigene, magische Perspektive beherrscht die Welt der Mischwesen, die in
sehr langsamer und genauer Konzeption entstehen. Einige besonders
gelungene kleine Blätter sind auch in Mischtechnik von Aquarell und
Buntstift entstanden wie "Können sie mir widerstehen?". Daneben werden
neue alte Mythen abgerufen wie "Die nächtliche Schwester". Im
Untergeschoss der großen, neuen Innenstadt-Galerie zeigt Georg
Peithner-Lichtenfels seinen Querschnitt von Hessing, Hammerstiel, Herzig
bis Kaiser, Stöbe bis Zeppel.
Erschienen am: 08.02.2002 |
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