Schablonenhafte Malerei von Mary Fernety neben zarten Mischtechniken von Isa Riedl. Expressive plakative Werke eines Dietmar Brehm und einen Stock höher düstere Landschaften mit einzelnen Höhepunkten von Ewald Walser. Faltungen, die von allen Seiten gesehen werden wollen, von Gerhard Brandl faszinieren ebenso wie Petra Fohringers nicht ausgefüllte Figuren in bunter Umgebung.
Über 90 Positionen aus der aktuellen Malerei von 20 Mitgliedern der Künstlervereinigung Maerz sind im Kunstmuseum Artemons in Hellmonsödt zu sehen. Deutlich wird bei einem Rundgang vor allem die Vielfalt der Malerei und die Pracht des Maerz.
Werke junger Künstler hängen hier neben denen renommierter Namen. Architekturmalerei von Hubert Lobnig trifft auf Elisabeth Planks harmonische Farb-Orgie, Oliver Dorfers melancholische Figurationen auf Manfred Hebenstreits dynamische Landschaften.
Jedes einzelne Bild visuell zu erfassen, braucht ein bisschen Zeit, aber es macht Freude und weckt die Neugier. Belohnt wird man mit einem Reichtum an Formen, Farben, Techniken und persönlichen Stilmitteln. Eine wunderbare Schau, die Lust darauf macht, die zeitgenössische österreichische Malerei zu entdecken und bei ihr zu verweilen.
Info: Zeitschnitt – bis 19. Dezember, Kunstmuseum Artemons in Hellmonsödt, sonntags 10–18 Uhr www.artemons.at