34. Messe für Kunst und Antiquitäten
4. bis 13. April – Residenz Salzburg und hier gehts weiter zur allerbesten und billigsten
HERWIG STEINKELLNER salzburg (SN). Die Salzburger Residenz, eines der historisch wertvollsten Bauwerke der Salzburger Altstadt, ist seit Jahrhunderten Stätte geistlicher und weltlicher Repräsentation.
Von den über 180 Zimmern und Sälen öffnen die 15 Prunkräume der Beletage während der Osterfestspiele ihre Türen für die traditionsreiche Messe für Kunst- und Antiquitäten.
Hier, wo immer wieder Wolfgang Amadeus Mozart persönlich für den Regenten musizierte und sein Violinkonzert KV 219 in A-Dur am 20. Dezember 1775 im Konferenzsaal uraufgeführt wurde, präsentieren 40 ausgewählte Aussteller ein breit gefächertes Angebot aus nahezu allen Sparten der Kunst.
Die Salzburger Kunst- und Antiquitätenmesse – sie findet heuer bereits zum 34. Mal statt – zählt zu den arriviertesten derartigen Veranstaltungen im deutschsprachigen Raum. Der Veranstalter MAC Hoffmann & Co., der im November eine ähnlich gelagerte Veranstaltung in der Wiener Hofburg durchführt, hat für Salzburg einen klugen Zeitpunkt gewählt: Die am 4. April beginnenden Osterfestspiele mit Konzerten und einer Opernkoproduktion, deren teuerste Karten jenseits der 500-Euro-Marke liegen, sprechen ein Publikum an, das nicht nur das Prädikat „konservativ“ verdient, sondern im besten Sinn des Wortes auch als „hochkarätig“ bezeichnet werden kann.
Rund ums Osterfest ist in der Mozartstadt ein Klientel zu Gast, welches neben dem nötigen Kleingeld vielerlei mitbringt: Kunstverstand, Leidenschaft für Schönes und nicht zuletzt einen Kennerblick für Werte. Dass für viele unter ihnen der Besuch der Kunst- und Antiquitätenmesse Jahr für Jahr dazugehört, ist eine Selbstverständlichkeit, dass dabei gekauft wird, ebenso. Dementsprechend optimistisch blicken die Aussteller der zehntägigen Messe entgegen.Umfassendes Angebot Das Portefeuille ist breit gefächert, verkauft werden vor allem Gemälde und Skulpturen, Möbel, Glas, Silber, Keramik und hochkarätiger Schmuck, aber auch Uhren, Ikonen, Volkskunst, Teppiche, wissenschaftliche Objekte und erstmals auch Fotokunst.
Zu den Stammgästen der Salzburger Kunst- und Antiquitätenmesse zählen Direktoren und Kuratoren von Museen, institutionelle und private Sammler, Einkäufer von Auktionshäusern sowie nicht zuletzt jene Personen, die am Betrachten von Kunst und Antiquitäten interessiert sind. 15.000 Besucher werden erwartet.