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Ganze 76 Bildschirm-Seiten umfaßt die Biographie des
Künstlers Georg Paul Thomann, zu finden auf der Homepage der
"Medienmogulerie Monochrom" (Johannes Grenzfurthner, Evelyn Fürlinger,
Franz Ablinger, Harald List, Frank Schneider). Daraus die wichtigsten
Daten: Geboren wurde er am 13. März 1945 in Bödele (Vorarlberg) als
Sohn eines Postbeamten und einer Hausfrau. 1963 kam er nach Wien und
studierte an der Akademie der bildenden Künste (Meisterklasse Erich
Huber). Kurze Zeit war er Mitglied in der Kommunistischen Partei
Österreichs.
Seine weiteren Lebenswege führten ihn nach Berlin, Paris,
München, Kalifornien, New York, London. Er engagierte sich in der linken
Szene, beschäftigte sich mit Malerei und Photographie. 1980 kehrte er nach
Wien zurück, arbeitete als Konzept- und Performance-Künstler, Maler,
Videokünstler und Musiker. Er erhält Stipendien, Preise, Ehrungen. Nach
einigen "künstlerisch-sexuellen" Beziehungen heiratet er 1992 eine gewisse
Dagmar Gilbert, die 1996 verstarb. Ein Jahr später nahm er mit
"Selbstbildnis als Ikea-Regal" an der Documenta X teil.
Georg Paul Thomann unterrichtet seit 1988 zeitgenössische
Kunst an der Wiener Akademie der bildenden Künste. Er beschäftigt sich als
Autor sowohl mit kunsttheoretischen als auch mit sozialpolitischen Themen.
Im März 2002 erscheint in der Wiener "Edition Selene" ein Buch über
Thomann: "Wer erschoß Immanenz?" mit Beiträgen u. a. von Stella Rollig,
Lioba Reddeker und jener Zdenka Badovinac, die ihn nach São Paolo
empfohlen hat.
www.monochrom.at
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