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Der "Cave" ist ein 3x3x3 Meter großer Würfel, der an einer Seite geöffnet ist. Die anderen drei Wände fungieren als Projektionsflächen. Durch dieses ausgeklügelte System soll der Spieler in die virtuelle Realität eintauchen, das Spiel dreidimensional erleben und das Gefühl haben, selbst Bestandteil der Installation zu sein.
"Death Game" lautete das Motto des "Turniers":
Je zwei Spieler
traten in den Vorrunden gegeneinander an. Wer die meisten Punkte erreichte -
meisten Gegner in einem virtuellen Labyrinth erschoss - durfte im Finale
antreten. Einer der Kontrahenten befand sich im "Cave", der andere vor einem
"Eyedesk": Ein großer Bildschirm, der durch Verwendung von Spezialbrillen
ebenfalls dreidimensionale Effekte erzeugte.
Der Joystick, den die Spieler in der Hand hielten, erschien am Schirm als Pistole. Wollten sie auf einen Gegner schießen, so mussten sie auch mit ihrer Hand auf diesen Punkt zielen - im Gegensatz zum "normalen" Spiel am Computer, bei dem mit Hilfe von Richtungstasten das Ziel anvisiert wird.
Die am Dienstagabend eingesetzte Version des Spiels "Quake II" wurde von dem
Amerikaner Paul John Railjich programmiert. Sein Ziel sei gewesen, den
Teilnehmern ein besonderes Erlebnis zu ermöglichen, erklärte er. "Viele Spieler
kennen die virtuelle Umgebung des Spieles ohnehin bereits besser als ihr eigenes
Haus". (APA/red)
Quelle: ©
derStandard.at