Salzburg - Auf die Stadt Salzburg, in der moderne Kunst im öffentlichen Raum im Normalfall hohe Wellen dem Empörung schlägt, könnte ein neuer Aufreger zukommen: Im Zuge der zurzeit laufenden Biennale, also noch im März, wird auf dem Mozartplatz ein mobiler Kunstpavillon aufgestellt, der einem Igel ähnelt. Diese 18 x 10 x 7 Meter große "White Noise" ist Siegerprojekt eines internationalen Wettbewerbs und soll in der Folge in vielen Orten ein Forum der Begegnung werden, wie am Freitag bei einem Pressegespräch in Salzburg angekündigt wurde.
"soma" heißt das Team, das sich in dem zweistufigen, im Mai 2010 gestarteten Wettbewerb gegen insgesamt 30 Projekt-Einreichungen durchsetzen konnte. Ausgeschrieben dazu hatte der Fonds "Kunst am Bau und Kunst im öffentlichen Raum" um damit gleichzeitig einen klaren Schwenk von der bisherigen Aktion "Kunst am Bau" zu signalisieren. Denn bis dato förderte das Land mit einem bestimmten Prozentsatz der Baukosten ein Kunstwerk, ab nun gibt es jährlich 300.000 Euro für eines oder mehrere Projekte, so Kulturreferent LHStv. David Brenner (S).
Und um ebendiese Summe wird "White Noise" nun errichtet. Der Pavillon bietet sich insbesondere als Lounge, als Veranstaltungsraum für kleinere Konzerte, als Vorführ- und Inforaum, aber auch für Installationen, Vermittlungsprojekte, Ticketverkauf, Empfänge, als Ort für Interviews, Kunstevents und Kunstmeetings an. Die einzelnen Teile von White Noise sind verschieden kombinierbar und können um zusätzliche Elemente erweitert werden. Dank der unterschiedlichen Aufstellungs- und Beleuchtungsvarianten kann der Pavillon an den jeweiligen Ort und Zweck angepasst werden. In der Stadt Salzburg ist er zunächst bis Ende April bewilligt, derzeit laufen aber Gespräche über eine Verlängerung bis Anfang Juni. (APA)
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