Seit zehn Jahren lebt die 1967 in Chicago geborene Künstlerin in New York, wo ihre seriellen Farbkompositionen in Email auf waffeldünnen, biomorph geformten Aluminiumplatten entstehen. Auf diesen fügen sich farbige Flächen zu zweidimensionalen, unregelmäßig geformten Gebilden, die in einem spannungsreichen Kontrast zu den kantigen Abgrenzungen stehen, die die Farbfelder umreißen: Leuchtende Lemon-, Pink oder Lavendelakzente treffen dort auf üppiges Schokoladebraun, metallenes Grau oder tiefes Schwarz, wobei jede Farbe ihre Besonderheit erst in der Abgrenzung zur benachbarten erhält. Mit ihren Arbeiten ist die Künstlerin auch in einigen bedeutenden Sammlungen in den USA und Europa (u. a. Los Angeles County Museum of Art, Museum of Modern Art New York oder in der Saatchi Gallery in London) vertreten; Galerienausstellungen hatte sie zuletzt auch in Turin. In ihrer ersten Einzelausstellung in Österreich präsentiert sie eine neue Serie polychrom glänzender Bilder, die in den letzten acht Monaten entstanden sind. (cb/DER STANDARD, Printausgabe, 31.08.2005)