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vom 02.09.2005 - Seite 021
MEDIENKUNST:

Offene Fragen werden nun in Linz erforscht

Mit der Dokumentation, Beschreibung und Aufbewahrung digitaler Kunstwerke und Medienkunst beschäftigt sich das neue "Ludwig Boltzmann Institute (LBI) for Digital Culture and Media Science", das gestern im Rahmen der Ars Electronica in Linz präsentiert wurde.

Sieben Jahre

Zum Leiter wurde der deutsche Kunsthistoriker und Medientheoretiker Dieter Daniels (48) bestellt. Als Partner fungieren das Ars Electronica Center, die Kunstuniversität Linz, das Kunstmuseum Lentos und die Ludwig-Boltzmann-Gesellschaft.

Das "LBI for Digital Culture an Media Science" wurde auf voraussichtlich sieben Jahre anberaumt und wird sich in dieser Zeit mit ungelösten Fragen der Zugänglichkeit und Archivierung der Medienkunst beschäftigen.

Ars-Archiv

Erforscht werden sollen u. a. die Möglichkeiten der wissenschaftlichen Beschreibung von Medienkunstwerken im kunsthistorischen Kontext sowie der Speicherung, Konservierung und einer Zugänglichmachung von Medienkunst. Dabei soll auch das reichhaltige Archiv der Ars Electronica (seit 1979) aufgearbeitet werden.

Wird aufgearbeitet Foto: AEC


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