Frankreich im Zeichen österreichischer Kunst
Frankreich im Zeichen österreichischer Kunst: Im Pariser Louvre zeigt das Belvedere ab dem 26. Februar Teile seiner umfangreichen Sammlung von Gemälden Georg Friedrich Waldmüllers (1793 - 1865). Im Musee d'art moderne in Saint Etienne wird ab 23. Februar der 80. Geburtstag von Arnulf Rainer mit der Ausstellung "Paysages perdues" gefeiert.
apawien
Für die erste französische Retrospektive zu Waldmüller hat das Belvedere, das im Besitz der weltweit größten Waldmüller-Sammlung und des Waldmüller-Archivs ist, den größten Teil der knapp vierzig gezeigten Werke beigesteuert. Ab dem 9. Juni kommt die Schau dann in stark erweiterter Form als 120 Bilder umfassende Werkschau nach Wien. Bereits im Jahr 2007 zeigte der Louvre eine Beidermeier-Ausstellung in Kooperation mit der Wiener Albertina.
Einen bedeutenden Teil des Werks von Arnulf Rainer zeigt man im Musee d'art moderne in Saint Etienne in Kooperation mit dem österreichischen Kulturforum und der Galerie Heike Curtze. Der Direktor des Museums, Lorand Hegyi, ehemaliger Direktor des Wiener Museums moderner Kunst, hatte der österreichischen zeitgenössischen Kunst bereits zum 70. Geburtstag von Günter Brus eine Ausstellung gewidmet.
Auch in Deutschland ist derzeit Kunst aus Österreich zu sehen. Das Museum Frieder Burda in Baden-Baden zeigt unter dem Titel „Die Künstler der Kaiser“ Werke aus dem Wiener Kunsthistorischen Museum.