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derStandard.at | Kultur | Bildende Kunst | Ars Electronica 2004 
18. August 2004
19:54 MESZ
Weltweites Interesse für die Ars Electronica
Shows in New York und Taiwan

New York - Vernetzt im wahrsten Sinn des Wortes zeigt sich die Ars heuer auch durch viele internationale Aktivitäten. Unter dem Titel Digital Avant-Garde wurde in New York schon im Sommer das 25-jährige Jubiläum durch zwei sehenswerte Ausstellungen vorgefeiert.

Von Mai bis Juli gab es in der Eyebeam Gallery und im American Museum of Moving Image zwei Ausstellungen zu sehen, mit denen das kreative Potenzial des Festivals sehr erfolgreich präsentiert werden konnte. Eyebeam zeigte die Prix Selection, die nun in leicht veränderter Form im Lentos in Linz zu sehen sein wird.

Die Schau im Moving Image präsentierte interaktive Medieninstallationen und VR-Environments von Artists in Residence und Research-Projects des Ars Electronica Futurelab. So bot sich auch ein schöner Einblick in die kollaborativen künstlerischen und technologischen Arbeitsprozesse des Futurelab. Unter anderem mit Arbeiten von Peter Kogler, Justin Manor, Michael Naimark, Dietmar Offenhuber, Reinhold Bidner. Die Verleihung der Goldenen Nicas in der in der neu geschaffenen Kategorie Digital Communities zum Auftakt des Global-Compact-Gipfels der UNO war ein weiteres Highlight in diesem Zusammenhang.

Auch eine Einladung nach Taiwan zeigt das internationale Interesse für die Ars Electronica. Vom 26. März bis zum 31. Mai nächsten Jahres gibt es im renovierten National Taiwan Museum of Fine Arts, das im heurigen Juli seine Wiedereröffnung zelebrierte, eine Ausstellung der Ars zu sehen. Gezeigt wird unter anderem ein digitales Videoarchiv mit über hundert preisgekrönten Arbeiten. Außerdem mehr als 20 klassische interaktive Installationen und eine Auswahl von Arbeiten der jungen u19-Kategorie des Prix Ars Electronica. (fn/ DER STANDARD, Print-Ausgabe, 19. 8. 2004)


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