Österreichs erste Biennale für bildende Kunst

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In Kärnten findet heuer erstmals eine Internationale Biennale für bildende Kunst statt. Schauplatz ist von 1. bis 10. September 2002 die Heft in Hüttenberg, wo 1995 die Landesausstellung zu sehen war. Veranstalter ist der Bundesverband der Berufsvereinigung bildender Künstler Österreichs.

"Wir haben in Österreich noch nie eine Biennale gehabt", sagt der Präsident des Bundesverbandes, der Klagenfurter Harry Jeschofnig, 1997 selbst Gewinner einer Goldmedaille bei der Biennale in Florenz. Die Vorarbeiten sind angelaufen. So konnte die Generali Versicherung AG als Hauptsponsor gewonnen werden. Der von ihr gestiftete Hauptpreis ist mit 7.267 Euro (100.000 Schilling) dotiert. Die internationale Jury bleibt bis zur Präsentation des Biennale-Katalogs ungenannt.

"Wir haben 6.000 Künstlervereinigungen in aller Welt angeschrieben", so Jeschofnig. Nennungsschluss ist der 10. Februar 2002 (an die Adresse Berufsvereinigung, Feldkirchnerstraße 31, 9020 Klagenfurt). Man rechnet mit 300 Künstlerinnen und Künstlern sowie rund 700 Exponaten.

Das vom gebürtigen Kärntner Günther Domenig errichtete Ausstellungsgebäude sowie eine daneben liegende Tiefgarage werden für die Biennale adaptiert. Jeschofnig rechnet mit 20.000 Besuchern. Für sie wird ein eigener Shuttlebus eingerichtet. "Wenn alles gut geht, dann werden wir 2004 die Biennale auf drei bis vier Wochen ausdehnen", kündigte er an.
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