Von Dora fasziniert

"Feminismus sieht die Medien und die Technologie nicht länger als Plage, sondern setzt sie bewusst ein, um das Individuum und seine Geschichte zu konstruieren", meint Kiki Seror.


"Freuds Geschichte von Dora fasziniert mich unendlich. Da die Geschichte nie einer Lösung zugeführt wird, bleibt sie ein Rätsel und wird zu einem Schlüssel für meine eigene Geschichte. Sie lässt die Geschichte und mich selbst für Interpretationen offen", erklärte Kiki Seror in einem Interview ihr Interesse an Sigmund Freuds "Fall Dora".

Geboren wurde Kiki Seror 1970 in Chicago. Ihre Ausbildung hat sie am "Art Institute Chicago" sowie an der "Columbia University School of the Arts" erhalten. Sowohl formal als auch inhaltlich beschäftigt sich die Künstlerin mit den Neuen Technologien und dem Internet.

Die 31-jährige Künstlerin, die in Amsterdam und New York lebt, war bereits 1996 mit einer Schau im "Quartier für Kultur-Entwicklung - QUAKE" erstmals in Wien mit ihren Arbeiten vertreten.

Heuer war Kiki Seror mit ihren Arbeiten in Ausstellungen u.a. in Rom, Florenz, Rotterdam, Berlin und Madrid vertreten.

Link: Kiki Seror

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